Ninas erstes Turnier

Pferdeinternat Bachhaupt 6

Pferdebücher Autorin Christine Rödl mit Band 6 der Pferdebuchreihe Pferdeinternat Bachhaupt: Ninas erstes Turnier

„Ninas erstes Turnier“ ist der sechste Band der Pferdeinternat Bachhaupt Reihe. Die Freundinnen treffen bei einem Ausritt auf Schüler der benachbarten Schule. Einer von ihnen sorgt bei Nina für Herzklopfen. Roberto. Benny, ein Klassenkamerad von Nina, verguckt sich zur gleichen Zeit in Ninas Freundin Gwen, die das überhaupt nicht lustig findet.

Plötzlich erreicht Nina die Nachricht, dass ihr Vater ihre Mutter scheinbar tatsächlich betrügt. Eine Scheidung ihrer Eltern scheint somit unausweichlich. Dabei sollte sich Nina doch eigentlich auf ihr bevorstehendes erstes Turnier konzentrieren…

Ninas erstes Turnier Pferdeinternat Bachhaupt 6 von Christine Rödl Cover

Klappentext

Die Freundinnen lernen einige Schüler der benachbarten Schule kennen. Als Nina Roberto sieht, hat sie sofort Schmetterlinge im Bauch. Doch eigentlich hat sie gerade ganz andere Sorgen. Die Scheidung ihrer Eltern scheint plötzlich unausweichlich und außerdem sollte sie sich mit Donnerhall doch auf ihr erstes Turnier vorbereiten.

Wird Nina es schaffen, sich trotz alledem auf das Turnier zu konzentrieren?

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Leseprobe zu Ninas erstes Turnier

Damit du direkt ein wenig in die Geschichte hinein schmökern kannst, habe ich hier eine kleine Leseprobe für dich.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

 

Ninas erstes Turnier - Kapitel 1

„Wohin geht es eigentlich hier entlang?“, fragte Gwen neugierig. Sie ritt gerade mit einigen ihrer Klassenkameradinnen einen bekannten Weg entlang. Doch den Pfad nach links war sie bisher noch nie gegangen.

„Da kommt man direkt zu dem anderen Internat hier in der Gegend“, erklärte Madeleine. Sie ritt auf ihrem Norweger Neptun neben Gwen. Gemeinsam besuchten sie das Pferdeinternat Bachhaupt.

„Ach, das muss das Internat sein, mit diesen Blockhütten“, erinnerte sich Nina. Sie hatte sich in den letzten Sommerferien mit einigen Internaten auseinandersetzen müssen. Durch die Webseite des besagten Internats war sie überhaupt erst auf das Pferdeinternat aufmerksam geworden.

„Lasst uns doch mal hinreiten!“, schlug Helene vor. „Da kommen wir an einer tollen Galoppstrecke vorbei.“

Die Mädchen bogen in den Weg ein. Nina und Iris, die ihn ebenfalls nicht kannten, weil sie erst seit diesem Jahr das Pferdeinternat besuchten, sahen sich gespannt um. Der Frühling war eingekehrt. Der Waldboden war von bunten Blümchen bedeckt und die Vögel zwitscherten laut. Das Schlusslicht der Gruppe bildete Lisa, ein eher schüchternes Mädchen, auf ihrer Trakehnerstute Cornet.

Nina warf Helene immer wieder einen ungläubigen Blick zu. Vor kurzem noch waren sie mit ihr ständig aneinandergeraten. Dann war Gwen neu in die Klasse gekommen und das hatte alles geändert. Die beiden waren zusammen in ein Zimmer gesteckt worden und hatten sich schnell angefreundet. Gleichzeitig hatte Gwen aber auch mit ihnen und dem Rest der Klasse Freundschaft geschlossen. Damit hatte sie dafür gesorgt, dass auch Helene endlich besser miteinbezogen wurde. Mittlerweile waren aus den ehemals vier besten Freundinnen sechs geworden.

 

„Da vorne können wir antraben und ab der Kurve auch galoppieren“, meinte Helene nun.
„Sollen Fagri und ich vorweggehen?“, bot Gwen direkt an. Auch wenn Helene eine gute Reiterin war, so war sie im Gelände häufig etwas unsicher, auch wenn sie es nie zugeben würde. Sie nickte ihrer Freundin dankbar zu und lenkte ihr Warmblut Estrelle ein wenig an den Rand, damit ihre Mitschülerin vorbeireiten konnte.

 

Fagri-Blakkur, das pechschwarze Islandpferd, griff im Galopp weit aus. Obwohl er deutlich kleiner als Cornet oder Estrelle war, war er doch um einiges schneller als die beiden Großpferde. Auch Nina und Iris saßen auf Ponys. Erstere auf ihrem Kohlfuchshaflinger Donnerhall, den sie für gewöhnlich nur Donny nannte und Zweitere auf ihrer Welsh Cob Stute Hilde, die eigentlich Hiltje vom Keilhof hieß.

Da machte Cornet plötzlich einen Satz zur Seite und ihre Reiterin Lisa quietschte erschrocken auf. Gwen, die lediglich die Geräusche mitbekam, parierte Fagri sofort durch zum Schritt. Sie alle drehten sich im Sattel zu Lisa, die genauso überrascht in ein Gebüsch starrte, wie Cornet es tat.

„Wir wollten euch nicht erschrecken“, erklang eine Stimme aus dem Gestrüpp und es begann zu rascheln. Heraus kletterten drei Jungs in ihrem Alter. Die Mädchen musterten die drei neugierig. Der eine hatte schwarze, die anderen beiden braune Haare.

„Ist ja nichts passiert“, winkte Madeleine ab. „Wohnt ihr hier in der Gegend?“

„Ja, im Leonhard Lange Internat“, erzählte der Braunhaarige mit den etwas längeren Haaren. „Ich bin übrigens Benny. Seid ihr aus dem Pferdeinternat Bachhaupt?“ Die Freundinnen nickten.

„Sind wir“, bestätigte Nina.

Sie stellten sich einander vor und die Mädchen erfuhren, dass der Schwarzhaarige Roberto und der Dritte im Bunde Marty hieß.

 

Die Reiterinnen setzten ihren Weg fort, begleitet von den drei Jungen. Benny lief dabei direkt neben Gwen. Dabei fragte er sie ein wenig über sich und ihr Pferd aus. Auch die anderen beiden unterhielten sich mit den Mädchen, allerdings mit allen und nicht nur mit einer.

Je länger Benny Gwen belagerte, desto kürzer fielen ihre Antworten aus. Etwas hilflos warf sie zwischendurch einen Blick über ihre Schulter, doch ihre Freundinnen bemerkten ihre Bedrängnis kaum. Als der Wald sich endlich lichtete, atmete Gwen hörbar auf. Vor ihnen erstreckte sich eine große Wiese. In der Ferne konnten sie das Leonhard Lange Internat bereits sehen.

„Fagri hätte Lust auf einen Gangartwechsel“, rief Gwen. „Seid ihr dabei?“

Obwohl ihre Freundinnen es etwas unhöflich fanden, die Jungs einfach so zurückzulassen, stimmten sie zu. Im gestreckten Galopp ging es kurz darauf die Wiese entlang. Fagri legte von selbst ordentlich an Tempo zu und seine Reiterin ließ ihn gewähren. Erst kurz bevor sie das umzäunte Gelände des Internats erreichten, parierte Gwen ihr Pferd durch. Sie hatte ihre Kameradinnen abgehängt und ließ Fagri ein wenig im Schritt hin und her gehen, bis sie wieder aufgeschlossen hatten.

 

„Dieser Benny scheint auf dich zu stehen“, kicherte Iris, als sie Hilde neben den Isländer lenkte.

„Pff, der kann mir gestohlen bleiben. Der ist eine wahnsinnige Quasselstrippe, ich dachte schon, mir fallen gleich die Ohren ab“, antwortete Gwen genervt.

„Ich finde ihn ganz nett“, gab Helene zu.

„Dann mach dich an ihn ran, ich überlasse ihn dir gern“, versicherte sie ihr.

„Das ist also das Leonhard Lange Internat? Sieht recht unspektakulär aus, so im Vergleich zum Pferdeinternat Bachhaupt“, stellte Nina fest.

„Natürlich, die haben schließlich auch keine Pferde“, kicherte Madeleine.

„Trotzdem könnten wir doch mal was mit einigen Leuten aus dem Internat hier unternehmen. Lasst uns mit den drei Jungs doch Nummern austauschen“, schlug Iris vor.

„Ich gebe meine Nummer definitiv nicht weiter. Sonst schwallt mich dieser Benny auch noch per WhatsApp zu“, rief Gwen und brachte damit die anderen zum Lachen.

„Kommt, wir drehen um und reiten ihnen entgegen. Dann tauschen wir Nummern aus und reiten heim. Wir müssen immerhin noch Geschichte für morgen pauken“, meinte Madeleine und sie wendeten ihre Pferde.

Diesmal wählten sie das Tempo ein wenig ruhiger und Gwen hatte sich weiter hinten eingereiht. Auf diese Weise hoffte sie, Benny ein wenig ausweichen zu können.

 

Nachdem sie ihnen ihre Idee mitgeteilt hatten, trat Benny direkt zu Gwen.

„Gibst du mir gleich deine Nummer?“, fragte er grinsend.

„Das geht nicht“, behauptete Gwen und suchte fieberhaft nach einem plausiblen Grund. „Ich weiß meine Nummer nicht auswendig und hab mein Handy nicht einstecken“, log sie.

„Und deine Freundinnen haben deine Nummer nicht eingespeichert?“, lachte er.

„Gib mir einfach deine, ich speichere sie ein“, rettete Helene ihre Freundin aus der Situation und Benny gab sich vorerst geschlagen. Gwen warf ihr einen dankbaren Blick zu und verabschiedete sich. Während die anderen noch die Zahlen eintippten, ritt sie bereits im Schritt wieder an und lenkte Fagri auf den Weg, den sie zuvor gekommen waren.

 

Sie war keine 50 Meter geritten, da hörte sie Hufgetrappel hinter sich und ihre Freundinnen schlossen zu ihr auf.

„Das war aber nicht nett von dir“, bemerkte Lisa.

„Ich wollte auch nicht nett sein. Am Schluss bildet sich dieser Benny noch etwas darauf ein, wenn ich recht freundlich zu ihm bin“, murrte Gwen und brachte damit die gesamte Gruppe zum Lachen.

 

Als sie wieder am Internat angekommen waren, führte Helene ihre Stute in den Boxenstall, während die anderen mit ihren Pferden zu den Offenställen gingen.

„Diese Jungs können es wohl kaum erwarten, uns wiederzusehen“, rief Nina, als sie Donny absattelte. „Ich glaube, ich habe jetzt gerade die fünfte WhatsApp Nachricht bekommen, seit wir auf dem Rückweg sind.“

„Genau deshalb war ich gegen den Nummerntausch“, erklärte Gwen und verschwand in der Sattelkammer, um kurz darauf mit Fagris Kraftfutter wiederzukommen.

„Was schreiben sie denn?“, wollte Madeleine wissen.

„Moment.“ Nina stemmte den Sattel mit der linken Hand auf ihre Hüfte und zog mit der anderen Hand ihr Smartphone aus der Jackentasche. Sie entsperrte das Gerät und wurde kreidebleich. „Die Nachrichten waren überhaupt nicht von den Jungs!“, rief sie. „Die waren von Julia Krüger.“ Ungläubig starrte Nina auf die Nachrichten und das Foto einer Frau, die die Sekretärin ihres Vaters ihr geschickt hatte. „Mein Papa betrügt meine Mama tatsächlich!“

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