Ferien auf dem Gestüt

Pferdeinternat Bachhaupt 8

Autorin Christine Rödl für Pferdebücher mit Band 8 der Pferdeinternat Bachhaupt Serie: Ferien auf dem Gestüt

„Ferien auf dem Gestüt“ ist der achte Band der Pferdeinternat Bachhaupt Reihe und der letzte Band der ersten Staffel. Nina und ihre Freundinnen dürfen in den Sommerferien zwei Wochen bei Gwens Familie auf dem Gestüt Eulenstein verbringen. Getreu dem Motto: Pferde, Spaß und Abenteuer!

Plötzlich verschwindet Gwens Stute Amy samt ihrem Fohlen Blue Wind von der Koppel. Natürlich lassen die Freundinnen nichts unversucht, um die beiden wiederzufinden. Tom, ein guter Freund von Gwen, verspricht ihnen zu helfen und begibt sich dafür selbst in Gefahr…

Ferien auf dem Gestüt Pferdeinternat Bachhaupt 8 von Christine Rödl Cover

Klappentext

Nina und ihre Freundinnen dürfen in den Sommerferien zwei Wochen auf dem Gestüt Eulenstein verbringen. Als plötzlich eine Stute und ihr Fohlen von der Weide verschwinden, setzen die Mädchen alles daran, sie wiederzufinden.

Werden sie die beiden Ponys jemals wiedersehen?

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Leseprobe zu Ferien auf dem Gestüt

Damit du direkt ein wenig in die Geschichte hinein schmökern kannst, habe ich hier eine kleine Leseprobe für dich.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

 

Ferien auf dem Gestüt - Kapitel 1

Ungeduldig sahen Nina und Iris aus den Fenstern. Die beiden Freundinnen waren gerade auf dem Weg zum Gestüt Eulenstein, auf dem Guinevere, die lieber Gwen genannt werden wollte, lebte. Da quietschte Nina auf.

„Da ist es!“, rief sie so laut, dass Rolf, Iris Vater und ihr heutiger Fahrer, zusammen zuckte. Auch Iris erhaschte nun einen Blick auf die gepflegte Anlage und schloss sich dem Gequietsche ihrer Freundin an.

„Würdet ihr bitte leiser sein? Ich will nicht vor Schreck im Graben landen“, bat Rolf und die Mädchen wurden augenblicklich leiser.

Er hatte recht, dieses Geschrei war nicht ganz ungefährlich. Vor allem, weil hinter ihnen, im Pferdeanhänger, ihre beiden Pferde standen. Es war eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass Nina ihren Kohlfuchs Haflinger Donnerhall, genannt Donny, und Iris ihre Welsh Cob Stute Hilde mitbrachte.

Die Straße führte vorbei an großzügigen Weiden, auf denen sich die verschiedensten Pferde tummelten. Das Gestüt Eulenstein züchtete nicht nur Pferde einer Rasse, sondern Trakehner, Islandpferde und Welsh Ponys. Außerdem standen ein paar Haflinger auf den Wiesen, denn bis vor zwei Jahren, hatte die Familie Eulenstein auch einige Haflingerhengste besessen. Deren Nachzuchten wurden nun großgezogen, um später zu Reitpferden ausgebildet zu werden.

Endlich fuhren sie durch das große Tor. Gwen erwartete ihre Freundinnen bereits. Winkend lief sie auf sie zu und zeigte Rolf, wo er den Wagen samt Pferdeanhänger abstellen konnte.

„Ladet die beiden direkt aus, dann zeige ich euch, wo ihr sie hinbringen könnt“, schlug Gwen vor, nachdem sie sich ausgiebig begrüßt hatten. Das zierliche Mädchen mit den blonden Korkenzieherlocken half ihnen beim Ausladen und lief dann voran. Sie führte sie zu einem Paddock, der auf einer Seite überdacht war. Und während die Freundinnen beschäftigt waren, verschwand Rolf mit Richard, einem von Gwens Brüdern, im Haus.

„Der Auslauf wird eigentlich nur bei sehr schlechtem Wetter oder im Winter genutzt. Aber momentan sind unsere Pferde eh so gut wie immer auf der Weide“, erklärte Gwen. „Wenn Lisa und Madeleine nachher kommen, dürfen ihre beiden auch hier mit rein, sie kennen sich ja schließlich aus dem Internat.“

„Und Helenes Estrelle? Hast du für sie eine Box?“, fragte Nina und nahm Donny das Halfter ab. Der Wallach schnoberte über den Boden, suchte sich eine geeignete Stelle und ließ sich mit einem Grunzen sinken, um sich ausgiebig zu wälzen.

„Theoretisch ja, aber im Stall wird sie recht einsam sein. Die meisten Pferde bleiben über Nacht draußen. Außerdem würde es ihr sicherlich draußen besser gefallen“, erklärte Gwen.

 

Nach und nach trudelten die anderen drei Klassenkameradinnen ein. Bis auf Nina und Iris, die im selben Ort wohnten, hatten sich die Mädchen alle im Pferdeinternat Bachhaupt kennengelernt, das sie besuchten. Für die Sommerferien hatte Gwen ihre Freundinnen für zwei Wochen zu sich auf das Gestüt eingeladen.

Nina und Iris hatten die großzügigen Stallungen und ein paar der Pferde bereits bewundern können. Denn Rolf hatte sich vor kurzem die Hengste und einige Verkaufsstuten angesehen. Noch immer hatte er seiner Tochter nicht verraten, für welche der Stuten und Deckhengste er sich letztendlich entschieden hatte. Zusätzlich zu der neuen Stute, sollte auch Hope, eine Halbschwester von Iris‘ Hilde, hier gedeckt werden. Die Familie Eulenstein hatte versprechen müssen, es ebenfalls für sich zu behalten. Sehr zum Leidwesen der Mädchen. Selbst Gwen hatten sie es nicht erzählt, damit es weiterhin eine Überraschung für Iris blieb.

Als Helene endlich eingetroffen war, brachten sie Estrelle auf ein kleines, an das der anderen Pferde angrenzendes, Paddock.

„Lass sie sich erst einmal die Beine vertreten, bevor du sie in eine Box steckst“, hatte Gwen vorgeschlagen und Helene hatte ihrer Freundin ohne zu zögern zugestimmt.

Während Estrelle im Pferdeinternat Bachhaupt eine Box bewohnte, lebten die anderen zusammen in einem Offenstall. Davon gab es vier Stück im Internat. Gwen versuchte ihre Freundin und Zimmergenossin seit ihrer Aufnahme in der Schule davon zu überzeugen, ihre Stute ebenfalls in den deutlich pferdefreundlicheren Offenstall ziehen zu lassen, doch Helene blieb stur.

 

„Wollt ihr erst eure Sachen ins Haus bringen, oder lieber zuerst einen Blick in die Ställe werfen?“, fragte Gwen, obwohl sie die Antwort bereits kannte.

„Natürlich erst die Ställe!“, rief Madeleine und die anderen stimmten ihr lachend zu.

„Hier stehen normalerweise unsere Stuten, aber die sind aktuell alle draußen auf den Weiden“, erklärte Gwen, als sie den ersten Boxentrakt betreten hatten. Tatsächlich waren beinahe sämtliche Boxen darin leer. Lediglich zwei braune Trakehnerstuten streckten ihre Köpfe aus der Box in die Stallgasse und blickten den Mädchen entgegen.

„Das sind Saphira und Contessa“, stellte Gwen die Pferde vor. „Contessa ist die mit der Blesse, sie gehört meinem Bruder Julius.“

„Also ein Springpferd?“, hakte Iris nach. Denn jedes Kind der Eulensteins hatte einen anderen Bereich des Pferdesports für sich entdeckt. Julius trat damit in die Fußstapfen seines Vaters, der früher auch ein begnadeter Springreiter gewesen war.

„Genau“, bestätigte Gwen. „Und Saphira gehört Katharina, ist also natürlich ein Dressurpferd.“

„Und warum sind die beiden nicht auf der Weide?“, fragte Madeleine und trat näher an die Pferde heran.

„Weil sie jetzt dann verladen werden. Kathi und Juli fahren auf ein Turnier“, erklärte Gwen.

„Und warum sind sie noch nicht eingeflochten?“, wollte Lisa nun wissen.

„Weil die Fahrt recht lange ist und die Prüfungen erst morgen stattfinden. Solange lasse ich kein Pferd eingeflochten stehen“, ertönte da Kathis Stimme hinter ihnen.

Die Mädchen drehten sich zu ihr um und sahen sie neben Julius stehen. Gwen übernahm es direkt, ihre Freundinnen ihren Geschwistern einzeln vorzustellen. Während Katharina dabei freundlich lächelte, tippte ihr Bruder ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden. Kaum hatte Gwen geendet, drängte er sich an ihnen vorbei zu Contessas Box.

„Würdest du dich nützlich machen, Gwen, und Kalle holen?“, rief Julius seiner Schwester zu. „Der Rest steht schon draußen vorm Transporter.“

Auch Katharina bahnte sich jetzt einen Weg durch die Mädchen, um zu Saphira in die Box zu schlüpfen. Gwen gab ihrem Bruder keine Antwort, winkte aber ihren Freundinnen zu, damit diese ihr folgten.

„Kommt, ich stelle euch Kalle vor“, erklärte sie und führte sie in den nächsten Stall. Dort stand ein Brauner mit einem Stern auf der Stirn, der, mit etwas Fantasie, wie zwei nebeneinanderliegende Dreiecke aussah. „Das ist Kalle, der eigentlich Kaleidoskop heißt“, erzählte sie.

„Warum holt dein Bruder sein Pferd nicht selbst?“, fragte Iris, während sie dabei zusah, wie Gwen das Halfter vom Haken an der Außenseite der Box nahm. Kaum trat sie näher, blähte der Wallach bereits die Nüstern und tänzelte unruhig hin und her.

„Kalle ist ein wahnsinnig gutes Springpferd. Unterm Sattel gibt er alles, solange der Reiter fair und fein bleibt. Vom Boden aus ist er allerdings wahnsinnig scheu und er regt sich schnell mal auf. Julius hasst es, ihn zu verladen. Bei mir ist er meistens deutlich entspannter, also greife ich ihm da unter die Arme“, erklärte Gwen.

Sie ließ den Trakehner eine Weile an ihrer Hand schnuppern, bis er langsam ruhiger wurde, dann öffnete sie die Boxentür. Sie sah ihn dabei nicht direkt an und hielt ihm das Halfter hin, dass er ebenfalls misstrauisch beäugte. Schließlich steckte er wie von selbst den Kopf hinein und Gwen musste das Genickstück lediglich noch über seine Ohren ziehen und das Halfter mit dem Karabinerhaken verschließen.

 

„Wie viele Pferde nehmen die beiden denn mit?“, fragte Helene neugierig.

„Da in unseren LKW sieben Pferde passen, denke ich, dass sie ihn vollmachen werden. Julius nimmt seine Stammpferde Conti, also Contessa und Kalle mit. Dazu noch eines seiner Nachwuchspferde, das noch nicht so viel Turniererfahrung hat. Und Katharina wird Saphira, Madagaskar und ebenfalls ein Nachwuchspferd mitnehmen. Und irgendeiner der beiden wird noch ein weiteres Nachwuchspferd dabei haben oder ein Verkaufspferd, das zum Vorstellen auf ein Turnier soll“, antwortete Gwen, während sie Kalle aus seiner Box bugsierte.

Ihre Freundinnen machten ihr von ganz alleine Platz. Obwohl sie alle den Drang hatten, den wunderschönen Braunen zu streicheln, ließen sie es. Denn das Tier tänzelte noch immer nervös hin und her und keine wollte riskieren, das Pferd zu erschrecken. Außerdem würden sie später sicherlich noch genug Gelegenheiten haben, um Pferdenasen zu streicheln.

 

An einem überdachten Putzplatz, der an die Reithalle angrenzte, warteten mittlerweile sechs Pferde. Darunter auch Saphira und Contessa. Gwen band Kalle neben einem hübschen Rappwallach an und trat dann zu ihrem Vater, der zusammen mit Julius und Katharina kontrollierte, ob sie wirklich alles an Ausrüstung eingepackt hatten.

„Hilf noch schnell einladen, Gwen, dann können du und deine Freundinnen in die Ferien starten“, sagte der Mann barsch.

Julius nahm die erste Zwischenstange zur Hand, während Gwen Saphira abband und hineinbrachte. Juli hängte dann die Stange ein. So machten sie es mit jedem der Pferde. Als Letztes, und noch immer tänzelnd, führte Gwen Kalle an den LKW heran. Der Wallach warf den Kopf hoch, sprang zur Seite und Julius entfernte sich von den beiden. Kaum hatte der junge Mann mehr Abstand zu dem Pferd, entspannte es sich wieder etwas.

Gwen sprach dem Braunen mit tiefer und ruhiger Stimme gut zu und bugsierte ihn mit viel Geduld in sein Abteil des Pferdetransporters. Sie hängte die letzte Stange alleine ein und verschloss dann mit Katharina zusammen die Ladeklappe. Nach einer kurzen Verabschiedung ging Gwen endlich wieder zu ihren Freundinnen, die ein wenig abseits gestanden und beim Verladen zugesehen hatten. Bevor sie nun aber weiter plaudern konnten, traten Iris‘ Vater und Richard auf sie zu.

 

„Weil ihr gerade schon so im Verladefieber seid: Könnt ihr Hope bitte in den Hänger führen?“, bat Gwens Bruder. Verwirrt sahen Iris und Nina erst zu ihm, dann zu Rolf.

„Wird Hope jetzt doch nicht gedeckt?“, fragte seine Tochter enttäuscht.

„Hope ist bereits gedeckt“, erklärte Richard grinsend. „Aber dein Papa hat uns gesagt, wir dürfen es Gwen auf keinen Fall sagen, damit ihr es erst heute erfahrt.“

„Und welcher Hengst ist es jetzt geworden?“, wollte diese wissen.

„Mystery Woods“, antwortete Rolf.

„Aber jetzt ist Schluss mit der Trödelei! Holt die Stute und dann müsst ihr eure Sachen noch reinbringen. Die Taschen können da vorne ja nicht so einfach stehen bleiben!“, rief Richard.

 

Als Hope im Hänger stand und genüsslich ihr Heu aus dem Heunetz vor ihr zupfte, verabschiedete sich Rolf noch von seiner Tochter und ihren Freundinnen.

„Übrigens hast du es Gwen und ihrer guten Beratung zu verdanken, dass bei uns in den nächsten Wochen nicht nur eine, sondern zwei neue Zuchtstuten einziehen. Malika und Fanella.“

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