Das neue Pferd

Pferdeinternat Bachhaupt 5

Autorin für Pferdebücher Christine Rödl mit Band 5 der Buchreihe Pferdeinternat Bachhaupt: Das neue Pferd

„Das neue Pferd“ ist der fünfte Band der Pferdeinternat Bachhaupt Reihe. Ein neues Pferd zieht in den Stall des Internats ein. Es gehört der neuen Mitschülerin Gwen, die schnell Lehrer und Schüler begeistern kann. Denn Gwen ist nicht nur eine begnadete Reiterin, sondern dazu noch Musterschülerin.

Madeleine kann sich mit der neuen Klassenkameradin nicht anfreunden. Plötzlich erhalten sie und ihre Freundinnen Reitverbot. Und das auch noch scheinbar grundlos. Die Mädchen sind sich sicher: Dahinter muss die neue Schülerin Gwen stecken!

Mockup Buch Das neue Pferd Pferdeinternat Bachhaupt 5 von Christine Rödl

Klappentext

Als die Schüler nach den Ferien wieder ins Pferdeinternat Bachhaupt zurückkommen, erleben sie eine große Überraschung: Ein neues Pferd ist in den Offenstall eingezogen!

Das schwarze Islandpferd gehört der neuen Schülerin Guinevere von Eulenstein, deren Eltern ein großes Gestüt besitzen. Guinevere kann wahnsinnig gut reiten, ist hervorragend in der Schule und einfach jeder scheint begeistert von ihr zu sein. Nur Madeleine traut ihr nicht so recht über den Weg. Als sie und ihre Freundinnen plötzlich scheinbar grundlos Reitverbot erhalten, ahnen sie, wer dahinter stecken muss.

Können sie Guinevere überführen und ihr falsches Spiel aufdecken?

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Weitere Bücher der Reihe Pferdeinternat Bachhaupt

Ninas erstes Turnier Pferdeinternat Bachhaupt 6 von Christine Rödl Cover
Ninas Entscheidung Pferdeinternat Bachhaupt 7 von Christine Rödl Cover
Ferien auf dem Gestüt Pferdeinternat Bachhaupt 8 von Christine Rödl Cover

Leseprobe zu Das neue Pferd

Damit du direkt ein wenig in die Geschichte hinein schmökern kannst, habe ich hier eine kleine Leseprobe für dich.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

 

Das neue Pferd - Kapitel 1

„Da vorne ist es!“, rief Nina und deutete auf eine Reihe von Gebäuden mit grauen Dächern, die von einer Mauer umgeben waren. Voller Vorfreude betrachteten sie und ihre Freundin Iris das näher kommende Internat.

„Ob die anderen wohl schon da sind?“, fragte diese aufgekratzt. Die Weihnachtsferien waren nun zu Ende und morgen würde die Schule wieder beginnen. Wegen der langen Anfahrt und der Tatsache, dass sie ihre Pferde im Anhänger mitbrachten, reisten sie, wie die meisten der Schülerinnen, bereits einen Tag zuvor an.

„Das werdet ihr gleich sehen“, lachte Rolf, Iris Vater und der Fahrer des Wagens. „Seit wann geht ihr zwei eigentlich so gern zur Schule?“

„Wir freuen uns doch nicht auf die Schule!“, widersprach Nina. „Wir freuen uns auf unsere Freundinnen.“

„Und auf ihre Pferde“, ergänzte Iris.

„Natürlich. Wie hatte ich nur glauben können, ihr hättet mal etwas anderes im Kopf als Pferde“, lachte Rolf.

 

Kaum hielt der Wagen an, sprangen die beiden Freundinnen hinaus. Am liebsten hätten sie sich direkt umgesehen, doch die eisige Kälte ließ sie erneut in das Auto klettern, um ihre Jacken aus dem Inneren zu kramen. Dick eingepackt öffneten sie schließlich die Hängerklappe und führten ihre Pferde nacheinander heraus.

Nina machte mit ihrem Haflinger Donnerhall den Anfang. Der Kohlfuchs spitzte die Ohren, als er die vertraute Umgebung wahrnahm. Mit einem Poltern folgte ihnen Iris mit der Fuchsstute Hilde, einem Welsh Cob, die Rampe des Hängers hinunter. Sie führten die beiden Ponys zu den Stallungen und brachten sie wie gewohnt in den Offenstall, den sie mit einigen anderen Pferden bewohnten.

Von Lisas Cornet, einer Trakehnerstute, war nichts zu sehen. Auch Madeleines Norwegerwallach Neptun war weder in einem der Offenställe, noch im Boxenstall zu finden.

 

Sie gingen zurück zu Rolfs Auto. Er hatte die Hängerklappe bereits geschlossen und hatte das Hängergespann ein wenig zur Seite gefahren, damit auf dem Hof mehr Platz war, für weitere Ankömmlinge. Das war auch bitter nötig, denn nun rollte ein Gespann nach dem anderen auf den Parkplatz.

Iris öffnete die kleine Sattelkammer am Anhänger und hängte sich Hildes Zaumzeug wie eine Handtasche um die Schulter, dann schnappte sie sich den Sattel, packte darauf die Abschwitzdecke der Stute und griff mit der anderen Hand noch nach dem Putzkasten. Das alles trug sie zu dem Schrank in der Sattelkammer, auf dem in geschwungenen Buchstaben Hiltje vom Keilhof – Besitzerin: Iris Keil stand. Nina folgte ihr ähnlich bepackt. Auch an ihrem Spind war ein solches Schild angebracht. Allerdings stand dort natürlich Donnerhall – Besitzerin: Nina Lindner. Nach und nach schleppten sie nun noch einige Dinge in die Sattelkammer, bis nur noch die Schultaschen und die Reisetaschen mit der frischen Wäsche im Kofferraum des Wagens lagen. Sie luden sie aus und verabschiedeten sich von Rolf. Sie winkten ihm, bis sein Auto um eine Kurve verschwand, dann brachten sie ihre Sachen in das Zimmer, das sie sich teilten. Nina warf einen Blick aus dem Fenster.

„Madeleine ist da!“, rief sie aufgeregt. Sofort ließen die beiden alles liegen und stehen und rannten die Treppe nach unten. Die dunkelhaarige Freundin führte gerade ihren Norweger Neptun aus dem Anhänger. Sie hatte ihn erst am letzten Tag vor den Weihnachtsferien bekommen, kannte ihn aber schon länger, denn Neptun war ein ehemaliges Schulpferd des Internats.

Die Mädchen begrüßten sich freudestrahlend. Damit Madeleine nicht so oft laufen musste, packten Iris und Nina mit an und schleppten gesamte Zubehör des Wallachs zur Sattelkammer. Dort mussten sie sich zuerst auf die Suche nach Madeleines Spind machen, denn bis vor kurzem hatte sie ja keinen eigenen benötigt. Sie fanden ihn nicht weit von ihren entfernt und stopften alles hinein. Das ordentliche Einräumen würden sie der Freundin selbst überlassen

 

„Wo wird Neptun denn jetzt eigentlich untergebracht? In seiner alten Box oder im Offenstall?“, fragte Nina Madeleine, als sie wieder zu ihr gestoßen waren.

„Das versuche ich gerade herauszufinden“, gestand die Freundin, „aber ich kann Frau Graf einfach nirgends finden.“ Bei ihr handelte es sich um die Reitlehrerin des Internats und die Verantwortliche für die Stallungen.

„Ich könnte kurz in ihrem Büro nachsehen“, bot Iris an und machte sich direkt auf den Weg.

„Und ich schaue draußen noch einmal nach“, rief Nina und eilte zurück auf den Hof.

 

Draußen angekommen war von Frau Graf weit und breit nichts zu sehen. Dafür entdeckte sie Lisa, die gerade ihr Pferd Cornet auslud. Auch ihr ging sie selbstverständlich beim Hineintragen ihrer Sachen zur Hand.

In der Stallgasse trafen sie auf Frau Graf, die Madeleine dabei anleitete, den Wallach in einen abgesperrten Teil desselben Offenstalls zu bringen, in dem auch Donny und Hilde standen. Durch den Zaun konnte er sich mit den anderen Pferden erstmal vertraut machen, ohne dass es zu gefährlichen Streitereien kommen würde.

„Für welches Pferd ist denn die zweite Absperrung?“, fragte Iris und deutete auf die gegenüberliegende Seite des Auslaufs.

„Hat jemand zu Weihnachten ein Pferd bekommen?“, wollte Lisa aufgeregt wissen, die gerade Cornet hineingeführt hatte.

„Das könnt ihr die Besitzerin dann selbst fragen, wenn sie da ist. Räumt doch jetzt erstmal eure Sachen auf“, entgegnete Frau Graf und klatschte in die Hände.

 

Während sie ihre Sachen in der Sattelkammer ordentlich einräumten, erzählten sie sich gegenseitig von ihren Ferien. Und obwohl sie beinahe jeden Tag miteinander geschrieben hatten, fiel ihnen doch immer wieder etwas ein, was sie den anderen noch nicht erzählt hatten.

Zwischendurch warfen sie abwechselnd einen Blick nach draußen, zu den Offenställen. Aber das kleine Abteil blieb leer. Irgendwann waren alle Sachen ordnungsgemäß verstaut und sie wandten sich widerwillig dem Wohngebäude zu, wo in ihren Zimmern noch die unausgepackten Reisetaschen auf sie warteten. Im Flur verabschiedeten sich Iris und Nina von Madeleine und Lisa, die sich ebenfalls ein Doppelzimmer einige Türen weiter teilten.

 

Nina versuchte, ihre Klamotten möglichst ordentlich in ihrem Schrank zu verstauen, und war froh, als sie die leere Tasche unter ihr Bett schieben konnte. Nun musste sie nur noch ein paar Dinge in den Spiegelschrank im Bad räumen. Auf dem Weg dorthin kam sie am Fenster vorbei und warf neugierig einen Blick hinaus. Es hatte wieder zu schneien begonnen. Ein Hängergespann fuhr auf den Parkplatz und ein hellblondes Mädchen stieg aus. Zumindest glaubte Nina, dass sie unter der dunkelbraunen Mütze helle Locken hervorlinsen sehen hatte.

„Schau mal“, winkte sie Iris zu sich, die nun neugierig näher kam, um ebenfalls aus dem Fenster zu blicken. Eine Frau stieg nun auf der Fahrerseite aus dem Wagen und öffnete die Hängerklappe. Kurz darauf führte das Mädchen ein kohlrabenschwarzes Pony hinaus. Es tänzelte nervös und stieß ein gellendes Wiehern aus, das Nina und Iris auch trotz des geschlossenen Fensters noch hören konnten.

„Hast du das Pferd schon mal gesehen?“, fragte Nina ihre Freundin neugierig, die den Kopf schüttelte.

„Das ist sicherlich ein Neuzugang. Ob es das Pferd aus unserem Offenstall ist?“, überlegte Iris laut.

Frau Graf eilte nun auf das Mädchen und die Frau zu. Letztere gab ihr die Hand, während das Mädchen mit dem Pony beschäftigt war.

„Lass es uns rausfinden“, rief Nina und eilte zur Tür. Natürlich lief sie zuerst zum Zimmer von Madeleine und Lisa. Wenig später waren sie zu viert auf dem Weg zu den Stallungen.

 

Weder von Frau Graf, noch von dem Mädchen war auch bloß der Hauch einer Spur zu sehen. Dafür entdeckten sie den Rappen tatsächlich in der vorbereiteten Absperrung des Offenstalls. Er wirkte zwar etwas aufgeregt, aber nicht mal mehr ansatzweise so wild wie beim Aussteigen aus dem Hänger.

„Wahrscheinlich war er nur überdreht“, mutmaßte Iris.

„Bestimmt, so viele fremde Pferde auf einmal und dazu noch die Atmosphäre am Anreisetag“, stimmte Lisa zu.

„Schick ist der“, schwärmte Nina und versuchte an dem lackschwarzen Tier auch nur ein weißes Härchen auszumachen. Aber sie entdeckte keines.

Obwohl sie lange warteten, tauchte das Mädchen nicht mehr im Stall auf. Und als sie diesen wieder verließen, war auch von dem Auto nichts mehr zu sehen.

„Wir werden ihr bestimmt noch über den Weg laufen, wenn ihr Pferd doch bei unseren steht. Jetzt würde ich aber gerne erstmal etwas essen gehen“, schlug Madeleine vor.

 

Als sie später im Bett lagen, grübelte Nina noch immer darüber, wer denn die ominöse Besitzerin des Rappens sein könnte. Eine Weile unterhielt sie sich deswegen mit Iris, dann bekam sie plötzlich keine Antworten mehr von ihrer Freundin.

„Schlaf gut“, flüsterte Nina in die Dunkelheit, und schloss ebenfalls die Augen.

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