Was früher für Autor:innen der NaNoWriMo war, ist heute der Vielschreibmonat, kurz ViMo. Neuer Name, alte Tradition. Denn auch, wenn es den NaNoWriMo so nicht mehr gibt, wird im November weiter fleißig geschrieben.
Wieso sich der Name der Schreibchallenge geändert hat und was jetzt noch anders ist, erfährst du in diesem Blogartikel.
Inhaltsverzeichnis
Was ist der NaNoWriMo?
Falls du, wie ich, schon einige Jahre schreibst, hast du sicherlich schon einmal vom NaNoWriMo gehört oder sogar daran teilgenommen. Beim NaNoWriMo ging es darum, die Rohfassung eines Romans in einem Monat zu schreiben. Genauer gesagt im November.
Das Ziel des National Novel Writing Month (NaNoWriMo) war, 50.000 Wörter zu Papier zu bringen. Oder eben in dein Dokument.
Warum gibt es den NaNoWriMo nicht mehr?
Seit der NaNoWriMo 1999 gegründet worden ist, gab es zahlreiche Skandale. Zunächst beschränkten sich diese „nur“ auf das Forum der Organisation. 2024 kam es zu einem sehr unglücklich formulierten Statement zum Thema KI-Nutzung beim NaNoWriMo, was für noch mehr Aufregung in der Schreibbubble gesorgt hat.
Letztes Jahr haben Cara und ich in einer Podcastfolge vom Zeilenschlinger über die Skandale rund um den NaNoWriMo gesprochen. Hör gerne in die Folge rein, wenn du mehr darüber erfahren willst.
Am 31. März 2025 wurde der NaNoWriMo offiziell eingestellt. Laut dem Statement lag das vor allem an den finanziellen Problemen der Organisation.
Tschüss NaNoWriMo und hallo ViMo!
Aber auch wenn der NaNoWriMo jetzt Geschichte ist, lässt sich die Schreib-Community nicht vom Schreiben im November abhalten. Im deutschen Raum hat sich bereits der Begriff Vielschreibmonat, kurz ViMo etabliert. Dank Social Media ging das auch wirklich schnell.
Das Positive daran? Endlich muss sich niemand mehr schlecht fühlen, wenn er sich ein kleineres Ziel als 50.000 Wörter im November vornimmt. Denn im ViMo schreibt einfach jeder viele Wörter. Egal, was für dich viele Wörter sind.
Vorbereitung für den Vielschreibmonat
Wie für den NaNoWriMo solltest du dich auch für den ViMo ein wenig vorbereiten. Zum Beispiel, indem du vorab plottest oder dir einen Schreibplan zurechtlegst. Und das am besten schon im Oktober, dem Preptober. Wie du dich vorbereiten kannst, erkläre ich dir in diesem Blogartikel.
Und falls du den ViMo nicht allein durchstehen möchtest, sondern lieber gemeinsam mit anderen Autor:innen in Co-Writings schreiben und dich mit ihnen austauschen möchtest, komm doch auf den Discord-Server vom Zeilenschlinger.
Noch mehr Tipps, wie du eine so anspruchsvolle Schreibchallenge wie den Vielschreibmonat überstehen kannst, findest du in meinem Blogartikel mit Tipps zum NaNoWriMo. Denn auch wenn sich der Name der Challenge geändert hat, hat sich nichts an den Vorbereitungen darauf geändert. Dementsprechend kannst du für die Vorbereitung auch den Fantastischen Preptober nutzen.
