Erfahrungen & Bewertungen zu Lektorin Christine Rödl

Ich habe spannende Neuigkeiten für dich: Du liest gerade einen Blogartikel!

Was? Das war gar nicht spannend? Kein Wunder, schließlich habe ich dir etwas vollkommen Offensichtliches erklärt. Und das ist nun mal vor allem eins: langweilig. Wie du es besser machst, erfährst du in diesem Blogartikel.

Was ist Spannung?

Spannung ist das Herbeisehnen von Antworten. Sie spielt mit Erwartung, Angst und Ungewissheit und sorgt dafür, dass die Leser:innen wissen wollen, was als Nächstes geschieht. Und natürlich auch, wie die Geschichte ausgehen wird.

Spannung ist der Grund dafür, dass Leser:innen das Buch nicht mehr aus der Hand legen können. Sie fesselt sie und sorgt dafür, dass sie den Ausgang der Geschichte erfahren wollen.

Wie schreibt man spannende Texte?

Also, um spannende Texte zu schreiben, solltest du auf keinen Fall, so wie ich hier gerade, lange Schachtelsätze nutzen, denn diese vermindern nicht nur das Tempo, sondern machen deinen Text auch noch unnötig kompliziert. Aber das hast du gerade bestimmt selbst gemerkt.

Beispiel für spannendere Texte

Variante A:

Rita erschrak, als sie ein Geräusch hörte. Sie dachte darüber nach, ob sie es sich nur eingebildet hatte. Dann erinnerte sie sich daran, dass sie allein zu Hause war, was sie beunruhigte.

Variante B:

Ein Geräusch. Direkt hinter ihr. Rita hielt den Atem an. Sie war allein. Oder?

Bei Variante B habe ich unnötige Erklärungen weggelassen und mehr Wert auf die Geschehnisse als auf Beschreibungen gelegt. Ich habe Show, don’t tell umgesetzt.

Show, don’t tell nutzen

Zeigen, nicht erzählen. Das ist wohl der bekannteste aller Schreibtipps. Gerade bei Büchern mag das erstmal seltsam klingen, denn schließlich erzählen wir in Büchern ja Geschichten. Aber genau diese Regel bewahrt deine Geschichte vor langatmigen Erklärungen und unnötig langen Sätzen.

Stell dir dazu mal die Szene oben bildlich vor. Und jetzt versuchst du es so aufzuschreiben, wie es passiert. Erst ertönt ein Geräusch. Dann reagiert Rita darauf. Wie sieht ihre Reaktion aus? Zuckt sie zusammen? Hält sie den Atem an? Und genau so solltest du es auch schreiben.

Show, don’t tell bedeutet nicht nur, etwas zu behaupten, sondern den Leser:innen auch zu zeigen, dass es genau so ist. Statt eines Gefühls wie Angst, werden die körperlichen Reaktionen beschrieben. Oft in Kombination mit Gedanken in Form von erlebter Rede.

Aktiv statt passiv schreiben

Genauso wie dein:e Protagonist:in aktiv werden muss, muss auch dein Text aktiv geschrieben werden. Und nein, damit meine ich nicht, dass du dich einfach nur aktiv hinsetzen und schreiben musst. Auch wenn das als Autor:in nun mal dazugehört.

Werden Sätze in passiver statt in aktiver Sprache geschrieben, werden sie nicht nur länger, sondern auch sperriger. Und darunter leidet auch wieder die Spannung. 

Aktive und passive Sprache unterscheiden

Aber wie unterscheidet man aktive von passiver Sprache? Ganz einfach:

Aktive Sprache bedeutet: Jemand tut etwas.

Passive Sprache bedeutet: Jemandem wird etwas (an)getan.

Ist dein Buch wirklich spannend?

Um sicherzugehen, dass dein Roman wirklich so spannend ist, wie er es verdient, solltest du dir immer Feedback holen. Im ersten Schritt von Testleser:innen und im zweiten Schritt durch ein Lektorat. Denn neben den Punkten, die ich in diesem Artikel aufgeführt habe, gibt es noch viele weitere, die du beachten solltest, um das Beste aus deinem Roman herauszuholen. Weitere Tipps dazu gibt es auch in meinem Newsletter. Melde dich hier kostenlos dazu an.

Testleser:innen findest du zum Beispiel auf dem Discord-Server vom Zeilenschlinger Podcast. Und wie du ein Lektorat buchst und die passende Lektorin dafür findest, verrate ich dir in diesem Blogartikel.

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